Beschreibung
Automatische RSA Sackentleerer stellen eine effiziente Systemlösung zur Entleerung einer Vielzahl von Säcken unterschiedlicher Beschaffenheit und Inhalte wie z.B. pulvrige Materialien oder Granulate.
Automatische RSA Sackentleerer bestehen aus einer Aufreißeinheit, die sich aus einem Trog mit extraschwerer Aufreißschnecke und einer angemessen dimensionierten Antriebseinheit zusammensetzt. Die Siebeinheit, bestehend aus einer horizontal angeordneten, zylindrisch geformten Siebtrommel mit separater Antriebseinheit, kann von oben mit einem Entstaubungsfilter und Saugventilator ausgestattet werden. Alternativ wird der RSA Sackentleerer mit Anschlußstutzen an eine Zentralentstaubung geliefert.
Funktion
Automatische RSA Sackentleerer sind zum Öffnen und Entleeren von ein- und mehrschichtigen Säcken aus Papier, Polyäthylen, mit Polyäthylen ausgekleidetem Papier, Kunststoffgewebe oder mit Polyäthylen ausgekleidetem Kunststoffgewebe verwendbar. Die Aufgabe der Säcke erfolgt manuell oder über ein Förderband in den mit einer Staubschutzhaube versehenen Aufgabetrichter. Vom Förderband fallen die Säcke auf eine extraschwere, wellenlose Schneckenspirale. Dünne Säcke platzen beim Aufprall auf. Mehrschichtige Säcke oder solche aus elastischem Kunststoff werden von der langsam rotierenden Schneckenwendel in den Trog hineingezogen und durch den entstehenden Schereffekt zwischen Schnecke und Trog aufgerissen. Dieser Effekt wird durch eine im Troginnern montierte, mit Messerklingen ausgestattete (und austauschbare) Kunststoffplatte noch zusätzlich verstärkt. Während des Öffnens der Säcke befördert die Schneckenwendel die aufgerissenen Säcke samt Inhalt in die stirnseitig angeschlossene Siebtrommel. Dort angekommen fällt der Sackinhalt durch die Siebmaschen in einen unterhalb der Trommel montierten Sammelbehälter oder in ein Fördergerät. Die patentierte Konstruktion der Siebtrommel erzeugt eine leichte Vibration, wodurch die Säcke vollständig entleert werden. Paddel an der Innenseite der Siebtrommel heben die Säcke immer wieder in die Höhe und lassen sie wieder herunterfallen. Auf diese Weise werden die Sackfragmente von Rückständen befreit. Die schräge Anordnung der Paddel bewirkt zudem die gleichzeitige Beförderung der Sackfragmente in Richtung der stirnseitigen Auslauföffnung, durch welche die Säcke schließlich an den Leersackverdichter übergeben werden (siehe COM).